Wie sieht erfolgreiche Teamarbeit im Alltag aus?
Zieht Ihr Team den Betrieb voran wie eine Lokomotive?
Oder ist es eher so, dass Sie Ihre Mitarbeiter wie einen Heuwagen hinter sich her schleppen?
Erfolgreiche Teamarbeit macht sich an 3 Faktoren fest.
Während alle Welt über Fachkräftemangel redet, scheint man häufig die vorhandenen Potenziale im eigenen Haus zu vernachlässigen.
Da gibt es einen großen Bereich, an den man sich aus naheliegenden Gründen oft nicht so recht heran traut. Die sogenannten Soft-Skills, also die weichen, persönlichen und sozialen Fähigkeiten im Gegensatz zu den harten Fachkompetenzen.
Denn das WIE ist nicht weniger wichtig als das WAS. Und da es in Punkto „erfolgreiche Teamarbeit“ immer um das Zusammenspiel von Persönlichkeiten geht, begibt man sich leicht auf Glatteis.
Wissenschaftliche Untersuchungen decken Kompetenz- Mängel in deutschen Betrieben auf.
Hohe fachliche Qualifikationen sind Voraussetzung für anspruchsvolle Arbeiten. Dies sollte man voraus setzen können.
Doch Fakt ist, dass in vielen Situationen nicht die fachlichen Fähigkeiten der Teammitglieder über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.
Sondern soziale Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, Umgang mit Kritik, Konfliktfähigkeit, Selbstständigkeit, Einsatzbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit.
Wer diese Aspekte in seiner Arbeit berücksichtigt, ist vielen Mitbewerbern um Längen voraus.
Denn da gibt es da eine Menge an Nachholbedarf:
Erschreckend, wie groß offenbar die Defizite bei den persönlichen und sozialen Kompetenzen sind.
urteilt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag DIHK.
Sie kommt in einer repräsentativen Studie zu dem Schluss:
Persönliche Kompetenzen "sind heute entscheidender denn je".
Vermutlich ist Ihnen das alles ja nicht neu.
Und das Arbeitsleben von Mitarbeitergruppen entspricht oft nicht dem Ideal, welches erfolgreiche Teamarbeit so verlockend macht.
Doch wie geht man am besten vor, wenn sich da etwas ändern soll? Solche Themen können durchaus heikel sein!
Wie nähert man sich dem auf praktische Weise?
In der Theorie ist ja wie so oft anscheinend gar nicht so schwer.
Personalentwicklung in Betrieben ist seit den 1970er Jahren ein Thema, mit dem sich Wissenschaftler beschäftigen.
Man unterscheidet hier
- Organisationsentwicklung,
- Teamentwicklung und
- Persönlichkeitsentwicklung.
Es gibt eine ganze Reihe theoretisch fundierter und durch Forschungsergebnisse belegter Anwendungsverfahren.
Wie Sie das 3K-Konzept für erfolgreiche Teamarbeit nutzen können.
Mit dem vereinfachten, praxisorientierten 3K-Konzept sind Teamleistung und Soft-Skills leicht zu erfassen. Sie können damit im Weiteren gut Teamübungen fokussieren.
Wir setzen hier auf die drei Aspekte Kooperation, Kommunikation und persönliche Kompetenzen.
Mit der Analyse und der Weiterentwicklung dieser drei entscheidenden Bereiche können Arbeitsgruppen erfolgreicher arbeiten und mehr erreichen.
Zur Teamentwicklung werden Übungen eingesetzt, die auf die Qualität der Zusammenarbeit fokussieren. Die Vorteile von Teamarbeit herausgearbeitet und bewusst gemacht.
Da alle Mitglieder am Prozess beteiligt sind, entsteht eine große Motivation, das Gelernte im Alltag praktisch umzusetzen und erfolgreiche Teamarbeit auch im Betrieb zu gestalten.
Alle drei Faktoren werden durch tiefer liegende Persönlichkeitsmerkmale wie Selbstwertgefühl, persönliche Werte oder auch psychische Konflikte beeinflusst. Da heißt es natürlich, besonders sensibel und einfühlsam zu sein und niemandem zu nahe zu treten.
Deshalb geht es keinesfalls um eine „effektivere Ausbeutung lohnabhängig Beschäftigter“.
Vielmehr um einen Ansatz, der für beide Seiten Vorteile bringt, dem Betrieb und dem Arbeitnehmer.
Die Weiterentwicklung einer Arbeitsgruppe ist für alle Beteiligten ein Gewinn.
Während sich durch erfolgreiche Teamarbeit die Leistungen verbessern, erhöht sich gleichzeitig erhöht die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Sie stehen mehr hinter ihrer Tätigkeit. Und sie sind emotional stärker an den Arbeitsergebnissen beteiligt.
1. Team-Faktor: Kooperation
(von lateinisch co = „zusammen“ und opera = „Tätigkeit“, siehe auch Kooperation)
Hier geht es um die Handlungsabläufe und Interaktionen zwischen den Teammitgliedern und ganz allgemein um die Zusammenarbeit.
- zweckgerichtete Zusammenarbeit in Arbeitsteilung
- lässt sich gut in Übungssituationen analysieren und trainieren
- reibungslos Hand in Hand
- fällt schwer, wenn Teammitglieder nebeneinander her agieren oder gar gegen einander („Heuwagen“)
- ist abhängig von den Kompetenzen der Beteiligten
- Dazu gehörige Soft-skills: Teamfähigkeit
2. Faktor für Teamarbeit: Kommunikation
(von lateinisch communicatio = „Mitteilung“, siehe auch Kommunikation)
Jede Informationsübermittlung zwischen Menschen fällt unter den Begriff Kommunikation. Dazu gehören sowohl wörtliche (verbale) Äußerungen als auch unausgesprochene (nonverbale) Ausdrücke. Nonverbale Kommunikation findet durch Gesichtsausdruck (Mimik), Körpersprache (Gestik) und durch Handlungen statt.
- formalen Wege aus Zeitgründen häufig auf ein absolutes Minimum beschränkt
- beinhaltet alle Formen des Informationsflusses
- umfasst auch unausgesprochene Worte, Körpersprache und allgemeine Verhaltensweisen
- fällt in einem Klima von Verständnis und Vertrauen deutlich leichter
- Funktionierende Kommunikation ist Voraussetzung für effektive und erfolgreiche Teamarbeit.
- Man kann nicht „nicht“ kommunizieren.
- Soft-skills: Konfliktfähigkeit, Kritikfähigkeit
3. Teamarbeit- Faktor: persönliche Kompetenzen
Persönliche Kompetenzen werden ebenfalls gefordert und gefördert.
Ohne dass sich Teilnehmer unter Druck gesetzt oder überfordert fühlen. Aber dennoch mit klarer Ansage.
Dabei findet jeder einen Weg, seine Fähigkeiten effektiver für erfolgreiche Teamarbeit und gleichzeitig auch zum eigenen persönlichen Wohl einzusetzen.
- die sogenannten Arbeitstugenden wie Pünktlichkeit, Einsatzbereitschaft, Teamfähigkeit
- soziale Fähigkeiten bezüglich Umgang mit Kritik und Konflikten
- Fähigkeit zu selbstständigem Denken und Handeln
- Einsatzwille und Verantwortungsbewusstsein
- Fähigkeit zur Arbeit im Team
- Ehrlichkeit, Ausdrucksfähigkeit, Wertschätzung und weitere Kompetenzen in sozialen Kontexten
Wie können Sie teambildende Massnahmen in der Personalentwicklung praktisch einführen?
Falls diese Themen in Ihrem Team bisher noch nicht gezielt angesprochen und bearbeitet wurden, müssen Sie zuerst eine Grundlage schaffen.
Mitarbeiter und Leitungskräfte müssen vielleicht erst einmal vorsichtig das Thema heran geführt werden.
Bei vielen Menschen sind Missverständnisse und Widerstände zu bearbeiten.
Dieser Teil von Teamentwicklung erfordert besondere Aufmerksamkeit.
Denn wenn Sie die Menschen überfordern, kann es leicht passieren, dass sie innerlich nicht mehr dabei bleiben.
Alle betroffenen Mitarbeiter sollten von Anfang an einbezogen werden.
Nur wer versteht, worum es geht, ist letztlich bereit, sich auf Entwicklungen einzulassen, die einen persönliche tangieren, Verantwortung zu übernehmen, sich in Kritikfähigkeit zu üben.
Überlegen Sie als erstes:
Welche naheliegenden Möglichkeiten gibt es, Zusammenhalt, Miteinander, Teamarbeit und Teamgeist zu stärken?
Ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wissen es zu schätzen, wenn Sie ihnen das Gefühl vermitteln, wichtig zu sein und ernst genommen zu werden.
Stellen Sie Fragen und nehmen Sie sich die Zeit zum Zuhören.
Geben Sie Feedback.
Arbeitsabläufe werden klarer und funktionieren besser, wenn sie gelegentlich kommuniziert werden.
Lenken Sie den Blick dabei auch auf scheinbare Selbstverständlichkeiten.
Vielleicht stellt sich heraus, dass diese gar nicht so selbstverständlich sind, wie Sie dachten.
- Wird die Einführung neuer Mitarbeiter dazu genutzt, um diese ganz gezielt und in geplanter Weise in die Abläufe zu integrieren?
- Nutzen Sie Jubiläen, um besondere Leistungen von Einzelnen wie auch von Arbeitsgruppen lobend heraus zu stellen?
- Werden auf Mitarbeiterveranstaltungen persönliche Kontakte erweitert und vertieft, oder finden sich die ewig gleichen Grüppchen zusammen?
Vielleicht rufen Sie auch eine Arbeitsgruppe dazu ins Leben?
Es gibt viele alltägliche Möglichkeiten, die leicht übersehen werden, aber genau so leicht genutzt werden können.
Als Kick-off Veranstaltung für eine Phase verstärkten Teambuildings in Ihrem Betrieb bietet sich ein Teambuilding Event an, das auf spielerische Weise die Teamprozesse unter die Lupe nimmt. So kann erfolgreiche Teamarbeit neu angestossen werden.
- Führen Sie workshops durch, in denen die Teamarbeit thematisiert wird.
- Arbeiten Sie an der gemeinsamen Unternehmens- Vision.
- Planen Sie regelmäßige Reflexionen über den Stand Ihrer Teamarbeit ein.
Und halten Sie die Ergebnisse fest.
Denn nur mit Dokumentation können Sie wirklich feststellen, was sich geändert hat.
Checken Sie, ob Ihr Team den Betrieb wie eine Lokomotive voran bringt!
Eine Lokomotive, bei der Motor oder Räderwerk vielleicht noch mal nachgeschmiert werden müssen.
Die dann aber mit voller Leistung den ganzen Zug über alle Hindernisse hinweg zum Ziel bringt.
Viel Erfolg!
Was ist eigentlich der grundlegend entscheidende Faktor für ein gelungenes Miteinander, an dem Sie als Organisator, Teamleiter oder auch Teilnehmer beteiligt sind?
Das sind Sie persönlich!
Lieber Leser, liebe Leserin, wenn Sie bis hierher gelesen haben, haben Sie offensichtlich ein vertieftes Interesse an menschlicher Kommunikation und sozialem Miteinander.
Es könnte sein, dass Sie besondere Antennen für Ihre Mitmenschen haben, eine sensiblere und feinere Wahrnehmung für Stimmungen und Beziehungen.
Während Teambuilding-Spiele eine hervorragende Möglichkeit sind, die Dynamik und Zusammenarbeit innerhalb eines Teams zu stärken, erkennen besonders sensible Menschen oft noch tiefere Schichten der zwischenmenschlichen Interaktion.
Sie spüren intuitiv die feinen Nuancen in der Kommunikation und die Stimmungslagen der Teammitglieder.
(Hoch-)sensible Personen sind oft in der Lage, die Bedürfnisse und Emotionen anderer zu erspüren, auch wenn diese überhaupt nicht ausgesprochen werden.
Diese besondere Fähigkeit kann nicht nur das Arbeitsklima verbessern, sondern auch zu innovativen und kreativen Lösungen führen, die das gesamte Team voranbringen.
Ich kenne das gut, denn ich bin selber hochsensibel.
Wenn Sie sich jetzt angesprochen fühlen, möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie Ihre sensiblen Eigenschaften sowohl in der Teamarbeit als auch in vielen anderen Bereichen Ihres Lebens noch besser nutzen und einsetzen können.
Darf ich dafür zum persönlicheren "Du" überwechseln?
Hallo, ich bin...
Götz Uwe Kreß
Ich habe Jahrzehnte mit Gruppen und Einzelpersonen gearbeitet. Dabei ist mir klar geworden, wie sehr unser Miteinander auf die subtilen Fähigkeiten der Menschen mit erhöhter Sensibilität angewiesen ist. Wenn du deine sensiblen Seiten schützen und stärken und zu wahren Heldenkräften entwickeln willst, unterstütze ich dich gern mit meinen Erfahrungen und praktischen Tipps.
Wenn du diese Sensibilität in dir erkennst und sie weiterentwickeln möchtest, lade ich dich ein, Teil meiner exklusiven E-Mail-Liste zu werden.
Erfahre, wie du deine Sensibilität zur Superkraft machen kannst, um sowohl in deinem beruflichen als auch in deinem persönlichen Leben erfolgreich und ausgeglichen zu sein.
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Mit persönlichen Erfahrungen, Infos, Tipps und Life-Hacks, um deine Offenheit und Emotionalität im oft rauhen sozialen Umgang zu schützen und als deine besondere Stärke zu nutzen.
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