Früher – als junger Pädagoge – stand ich oft da und dachte: „Was ist nur mit mir los?"
Manchmal überkam mich im Supermarkt plötzlich dieses drängende Gefühl: Ich muss hier raus. Sofort. Ich hatte noch längst nicht alles eingekauft, aber ich konnte es nicht mehr aushalten. Kann gar nicht genau sagen, was oder wie. Aber ich habe alles stehen und liegen lassen.
Oder morgens beim Bäcker. Da lag die Zeitung im Angebot, ich sah nur die Schlagzeile – las gar nicht den Artikel – und trotzdem verfolgte mich diese Nachricht den ganzen Tag. Immer wieder fiel mir was dazu ein. Ich konnte mich kaum davon distanzieren.
Kommt dir das bekannt vor?
Ich dachte lange, ich wäre zu schwach.
Was für andere normal schien – Lärm, Chaos, Konflikte – brachte mich völlig aus dem Takt. Ich hielt mich für unfähig. Zu weich. Zu empfindlich.
Ich habe geraucht. Hatte Zeiten, da habe ich Alkohol getrunken, weil ich so schlecht umgehen konnte mit dem, was sich in mir abgespielt hat. Bis ich das verarbeiten konnte und bis ich verstanden habe, wie das funktioniert und warum das so ist.
Ein Wendepunkt kam 18 Meter über dem Boden.
Auf einem wackeligen Schwebebalken hoch in der Luft, mit zitternden Knien, erkannte ich plötzlich: Diese ganzen Überzeugungen über mich – „Du bist zu sensibel", „Stell dich nicht so an", „Sei nicht so empfindlich" – das alles war pures Psychogift.
Nicht die Wahrheit über mich.
Da veränderte sich alles. Ich baute einen erfolgreichen Hochseilgarten mit 20 Mitarbeitern auf, machte Führungskräfte-Trainings und leitete Einzelpersonen und Teams an, ihre Ängste zu überwinden und ihren Mut zu finden.
Heute weiß ich: 20% der Menschheit sind hochsensibel.
Und die anderen 80% können das gar nicht nachvollziehen. Deshalb bekommen wir diese Ratschläge: „Du musst härter werden", „Nimm das doch mal auf die leichte Schulter", „Lass doch die Kirche im Dorf"...
Aber weißt du was? Du musst nicht härter werden. Im Gegenteil.
Du bist anders als die anderen um dich herum. Und das ist gut so.
Wo bleibst du, wenn überall so viel los ist?
Das ist die Frage, die ich mir damals gestellt habe. Und die Antwort war: Ich vergesse mich selbst. Das ging so weit, dass wenn mich jemand fragte „Was wünschst du dir zum Geburtstag?", mir nichts einfiel. Weil für mich gar nicht präsent war, dass ich ja auch Bedürfnisse habe.
Vielleicht hast du das auch schon erlebt.
Rückzug ist kein Rückschritt.
Es ist Überlebensstrategie. Es bedeutet: Ich brauche einen Raum für mich, in dem ich mich regenerieren kann. Wo ich wieder in Kontakt mit mir selbst komme – was ich so leicht verliere im Alltag.
Und das kann eine Verwandlung sein. Von dem kleinen Sperling im Sturm, der ums Überleben kämpft, hin zu dem strahlenden Phönix, der in dir ins Licht steigt. Genau darum geht es, und dafür habe ich die 5-Schritte-Heldenmethode entwickelt.
Wenn du spürst:
Dann bist du hier richtig.
Was du als Nächstes tun kannst:
1. Beginne mit sofortiger Ruhe (kostenlos): Hol dir mein Starterpaket „Gedankenstopp – Schluss mit Grübeln“ und lerne in 3 Minuten eine Technik, die das Gedankenkarussell sofort stoppt. [Hier klicken für das kostenlose Starterpaket]
2. Erschaffe deinen sicheren Raum (Mini-Kurs): Wenn du bereit für einen tieferen Schritt bist, ist mein Mini-Kurs „Der ideale Rückzugsraum“ dein bewährtes Werkzeug. Erschaffe dir in 3 einfachen Schritten deinen inneren Ruhepol. [Hier mehr über den Mini-Kurs erfahren]
3. Arbeite direkt mit mir (Klarheits-Gespräch): Wenn du spürst, dass eine persönliche Begleitung der richtige Weg für dich ist, dann buche ein unverbindliches Klarheits-Gespräch mit mir. Gemeinsam finden wir heraus, wo du stehst und wie ich dich am besten unterstützen kann. [Hier einen Termin für ein Klarheits-Gespräch vereinbaren]